Kinderschutzmedizin in Sachsen - Fachkräfteportal

Kinderschutzmedizin in Sachsen - Fachkräfteportal

 

Herzlich Willkommen,

im Fachkräfteportal Kinderschutz im Gesundheitswesen in Sachsen. Diese Homepage ist für Medizinische Fachkräfte sowie Mitarbeitende im stationären und ambulanten Gesundheitswesen ausgelegt. Sie soll als professionelle Hilfestellung im Verdachtsfall einer Kindeswohlgefährdung, beim Handeln im Kontext eines Hilfebedarfes oder beim Vermitteln Früher Hilfen zu verstehen sein.

Das Erkennen einer Kindeswohlgefährdung ist ein komplexer Prozess mit einer Vielzahl von Akteuren und Akteurinnen aus Hilfe-, Unterstützungs- und Kontrollsystemen. Eine Zusammenarbeit zwischen den involvierten Professionen über die Systeme hinweg ist somit im Sinne des Kindeswohls absolut erforderlich. Daher wurde in den vergangenen Jahren die Stärkung bzw. Gründung von Kinderschutzgruppen an sächsischen Kliniken gefördert. Genaue Informationen zum Vorgehen beim Verdacht auf Kindeswohlgefährdung an Kliniken finden sie unter dem Menüpunkt „Kinderschutz an Kliniken“.

Innerhalb der ersten Lebensjahre stellen die niedergelassenen pädiatrischen Praxen neben wenigen anderen Anlaufstellen die einzig regelmäßig kontaktierte Profession da, welche auch einen Vertrauensvorschuss bei den (jungen) Eltern genießt. Bei sensiblem Umgang ist dadurch ein frühzeitiges  Erkennen von Gefährdungslagen in der Familie möglich. Für diese sehr verantwortungsvolle Aufgabe werden hier erste unterstützende Materialien und Kontaktdaten im Bereich „Kinderschutz in der Niederlassung“ bereitgestellt.

Die Fachkräfte erhalten außerdem Hinweise zu aktuellen Veranstaltungen, multidisziplinäre Fachhinweise zum medzinischen Kinderschutz  sowie  einen direkten Zugang zu allen wichtigen Materialien und einer hilfreichen Linksammlung zum Thema.

Auf dieser Homepage sind außerdem Inhalte und Ergebnisse mehrerer medizinischer Kinderschutzprojekte (siehe “Projekt“) veröffentlicht, welche seit 2011 vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz gefördert werden. Dabei wurden in Sachsen, unter intensiver personalisierter Begleitung, an mittlerweile 29 Kinderkliniken Kinderschutzgruppen geschaffen bzw. vorhandene gestärkt. Fachliche Standards wurden eingeführt und mit unterschiedlichen Maßnahmen die Vernetzung zwischen der Kinder- und Jugendhilfe und dem Gesundheitswesen gefördert.

Seit dem 01. Januar 2019 ist bei der Sächsischen Landesärztekammer (SLAEK) die Landeskoordinierungsstelle Medizinischer Kinderschutz etabliert. Aus einer Projektstruktur entwickelt, welche im Vorfeld in Kooperation mit dem Landesjugendamt Sachsen (SMS), der medizinischen Fakultät der TU Dresden und der SLAEK entstanden ist, übernimmt sie zukünftig die medizinische Kinderschutzkoordination in Sachsen. Im Auftrag des Freistaates ist die Landeskoordinierungsstelle eine zentrale Ansprechpartnerin und bietet praxisnahe Fachberatung für alle sächsischen Kliniken und niedergelassenen Arztpraxen, die Kinder behandeln. Im Fokus stehen dabei eine strukturierte Fort- und Weiterbildung von medizinischen Fachkräften zum Thema Kinderschutz in der Medizin und der Ausbau der Vernetzung aller im medizinischen Kinderschutz beteiligter Disziplinen.

Bei Fragen und weiteren Anregungen zum Thema Medizinischer Kinderschutz in Sachsen treten Sie gern mit unseren Mitarbeiterinnen in Kontakt.

 

Kontakt

Sächsische Landesärztekammer
Landeskoordinierungsstelle Medizinischer Kinderschutz
 
Daniela Eckert
E-Mail:  d.eckert@slaek.de
Telefon: (0351) 8267-210
 
Hannah Pfeiffer
E-Mail: h.pfeiffer@slaek.de
Telefon: (0351) 8267-127
 
E-Mail: kinderschutz@slaek.de

Fax
(0351) 8267-312

Besucheradresse
Sächsische Landesärztekammer
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Schützenhöhe 16
01099 Dresden

Postadresse
Sächsische Landesärztekammer
Landeskoordinierungsstelle Medizinischer Kinderschutz
Postfach: 100465
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